Ich, Kind meiner Eltern

Wie die Eltern-Kind-Beziehung uns als Erwachsene prägt - Quelle ZDF/ Arte

Ich, Kind meiner Eltern – wie die Eltern-Kind-Beziehung uns als Erwachsene prägt

Urvertrauen, als erste Erfahrung, beispielsweise stellt sich ein, wenn das Kinder eine sichere Bindung an die Hauptbezugsperson, meist der Mutter, die auch die natürlichste Form der Nährung gewährleistet, erfährt. Etwa 50-60% der Menschheit lebt in dem Gefühl, eine sichere, vertrauende Beziehung zu sich und anderen Menschen eingehen zu können (Typ A). Die restlichen 40-50% (Typ B bis D) leben in einem Gefühl der Bindungsunsicherheit. Diese vier Bindungstypen fanden Bowley und Ainthworth auf einander aufbauen in der Nachkriegszeit in ihren Forschungen.

Der Film zeigt unterschiedliche Schicksale aufgrund von Elternbeziehungen. Die Bindungstheorie von Bowley & Ainthworth wird dabei gestreift, bzw. ist ein zugrundeliegendes, empirisches Erkenntniskonzept, welches auch als eine Basis unserer Trainings dient.

[1] Bowlby, J.: Frühe Bindung und kindliche Entwicklung. 2010, 6. Auflage, München

My Learnings:

Der Film bestätigt wiederum die Wichtigkeit einer sicheren Bindung zwischen Eltern und Kind. Gerade vor dem Hintergrund der Erziehungsmethoden im 20. Jahrhundert, haben viele heute Erwachsene Gefühlskälte erlebt. Die Auswirkungen setzen sich sogar noch in den jungen heute lebenden Generationen fort. Besonders im ersten Seminar des Trainings „Identität & Selbstwert“ widmen wir dieser Thematik einen Arbeitsschwerpunkt.

https://www.zdf.de/arte/psycho/page-video-artede-psycho—ich-kind-meiner-eltern-100.html

Quelle: ZDF/ Arte