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Das Volk ist ein historisch verbrannter Begriff und doch wird heute wieder viel darüber gesprochen. Die Belastung hält viele Deutsche in sich windenden Identitätssuchen und doch ist es vielen Menschen in Deutschland ein Anliegen, sich endlich wieder als Volk zu verorten. Der Beitrag ordnet diese belastete Begrifflichkeit.
My Learnings:
Interessant fand ich die die Unterteilung in „Ethnos“, also Abstammung, Stammesvolk, und „Demos“, also herkunfts- oder ortsbezogen, während also die einen die Zugehörigkeit durch das „Blut“ definieren, definieren andere volkzugehörig als das, in welchem Gebiet jemand geboren ist oder, in dem jemand lange gelebt hat. Hinter dem Bestehen auf einem abschlossenen Volk steht die Sorge des feststellbaren Wir-Gefühls beraubt zu werden. Die Vorstellung von Homogenität jedoch verhindert vor einer längst vollzogenen Einwanderung die Erfindung eines neuen Begriffs von „Wir“ – und sowie ist Volk eine gut gemeinte Konstruktion, meint Monique Scheer von der Universität Tübingen.
